Hundetraining im Salzkammergut
ÜBER MICH

Wie wurde ich Hundetrainerin?

Dass ich heute Hundetrainerin bin, verdanke ich natürlich meinen eigenen Hunden und meinem zweiten Beruf Tierärztin, mittlerweile mit Schwerpunkt Verhaltensmedizin und Verhaltenstherapie.

Ich tat mich immer schwer eine:n gute:n Hundetrainer:in zu finden. Da ich nicht der Typ, der ausprobiert bin, wenn es um das Wohl von Tieren geht, weder in der Tiermedizin noch im Tiertraining, habe ich mir gesagt, lerne es selber, dann weißt du was du tust und kannst dein Wissen auch mit anderen Mensch-Hund-Teams teilen.

Mein erster Hund war Mikado, ein Schnauzer-Terrier-Mischling. Er ist mein Seelenhund, der mich 11,5 Jahre begleitet hat. Friedlich verließ er uns in meinen Armen im August 2021. Ich denke täglich an ihn, denn er hat mein Leben sehr geprägt. Mit ihm lernte ich das Hundetraining kennen und hatte Glück, dass meine erste Hundetrainerin gewaltfrei und vornehmlich über positive Verstärkung arbeitete. Damals wusste ich kaum etwas über die verschiedenen Herangehensweisen im Hundetraining. Es war einfach Glück so wie Mikado auch. Ich habe ihn, als er 2 Jahre alt war, kennengelernt und von der vorherigen Bezugsperson übernommen. Er war ein unkomplizierter, lebenslustiger kleiner Mann.
Als er 11 Jahre alt war, zog Thea unverhofft ein, auch ein Second Hand Hund vom Bauernhof. Ich hatte nicht vor, mir einen Zweithund zuzulegen, aber das Leben sah es anders und das war auch gut so. Mikado und Thea wurden Freunde, auch wenn sie nur eine kurze gemeinsame Zeit hatten.

Thea war eine unsichere, aber freundliche Deutsch-Drahthaar-Mischlingshündin. Durch Mikado blühte sie auf und wurde mutiger. Dennoch hatten wir ein paar kleinere Baustellen, die wir mit Training verbessern wollten. Da ich mittlerweile in Österreich lebte, musste ich mir eine neue Trainerin suchen. Ich wusste, dass Maria Rehberger von Easy Dogs Intensiv-Trainings anbietet und auch meine Trainingsphilosophie teilt, daher buchten wir bei ihr. Es hat viel Spaß gemacht und der Gedanke, es selbst zu lernen, reifte weiter. Auch in der Tierarztpraxis wurde ich immer öfter gefragt, was die Hundehaltenden in dieser oder jener Situation machen sollten. Da ich aber nunmal Tierärztin bin, konnte ich dazu nichts sagen. Darüber lernen wir im Studium nichts, außerdem gibt es dafür ja auch die entsprechenden Spezialisten, wie Hundetrainer:innen, Verhaltensberater:innen oder Verhaltenstherapeut:innen.

Kurz bevor Jara, ein Deutsch-Drahthaar, überraschend und ungeplant, kurz vor Mikados Tod einzog, hatte ich mit der Ausbildung zur Hundetrainerin bei der ATN begonnen. Und es war sehr gut, denn Jara war eine Großbaustelle. Sie brauchte verhaltensmedizinische und verhaltenstherapeutische Unterstützung, da sie mit einer generalisierten Angststörung zu uns kam. Auch hatte sie große Probleme mit Thea zu Beginn. Ich selbst begann intensiv mit der Weiterbildung zur Verhaltensmedizinerin und Verhaltenstherapeutin.

Mein großer Vorteil für meine Kunden ist, dass ich selbst mich gut in sie hineinversetzen kann, da ich selbst viel mit einer sehr problematischen Hündin zusammenlebe, die meinen Alltag sehr verändert hat.
Das heißt, wir haben früher viele Situationen vermieden. Es kam lange Zeit niemand für Jara Fremdes zu Besuch, da sie das nicht aushalten konnte. Zwischen Thea und Jara war das Verhältnis zu Beginn sehr angespannt und wir haben im Haus viele Managementmaßnahmen, wie Hundegittertüren und auch Zimmerabtrennungen eingebaut. Auch die Spazierwege waren immer gut ausgesucht, möglichst keine Radfahrer, Hunde und Menschen, da diese Jara Angst machten. Das ging bei uns ganz gut, da wir am Land wohnen und hier leicht solche Wege finden. Und ich gehe, wenn ich alleine bin, mit jeder Hündin einzeln spazieren, da beide trotz der gleichen Rasse unterschiedliche Bedürfnisse haben und ich sie in aufregenden Situationen so besser unterstützen kann. Am Wochenende gehen mein Mann und ich natürlich gemeinsam mit den Mädels spazieren.

Mit Einschränkungen lebt es sich nicht so leicht und jeder hat Zeiten, in denen er an seine Grenzen stößt und nicht mehr weiter weiß. Und da ist es nur verständlich, dass sich Verzweiflung und Überforderung breit machen.

Im bedürfnisorientierten Training geht es nicht ausschließlich um die Bedürfnisse deines Hundes, sondern auch um deine, denn nur wenn auf beiden Seiten möglichst viele Bedürfnisse erfüllt sind, könnt ihr glücklich zusammen leben.

Ich helfe dir gerne auf diesem Weg.

hundetrainerin Kremstal Gmunden

Übersicht über meine Ausbildungen:

  • Studium der Biologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • Studium der Tiermedizin an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig
  • Ausbildung zur Hundetrainerin an der ATN (Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining)
  • Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin, geprüft durch das Messerli-Institut, Wien
  • Erfolgreich abgeschlossene Fortbildung zur Verhaltenstherapeutin bei verhaltenstherapie.vet
  • Coaching-Tätigkeit bei verhaltenstherapie.vet
  • Erfolgreich abegeschlossene Prüfung des Intensivlehrgangs Verhaltensmedizin der VÖK (Vereinigung österreichischer Kleintiermediziner)
  • Tutorin und Dozentin an der ATN
  • Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen ausschließlich bei gewaltfrei arbeitenden Trainer:innen (Maria Rehberger, Ines Scheuer-Dinger, Dr. Stephan Gronostay, Nicole Stein, Karo Mayer, Dr. Barbara Schöning, Dipl. Tierärztin Sabine Schroll, Celina del Amo, etc.)

Hundeschule – Easy Dogs Traunsee

Verhaltensberaterin, Hundetrainerin, Verhaltensmedizinerin